Seit einer gefühlten Ewigkeit komme ich nun schon zur Hennemühle, bei Sonne, Regen und Schnee, das ganze Jahr über.

Das erste Mal als ich auf den Hof kam, besuchte ich eine Freundin in den Reiterferien und durfte gleich bei einem Ausritt mitreiten. Von da an hatte ich eine Verbindung zur „Henne" und allen seinen Bewohnern – vor allem den Ponys.

Mittlerweile darf ich ein Henne-Pony mein Eigen nennen und bin mehrere Tage in der Woche auf dem Hof. Aber nicht nur meinen eigenen Dicken beschäftigen steht dann auf dem Plan, sondern auch mal „nur" Ponys putzen, sie laufen lassen, von der Weide holen oder hinbringen, füttern, Sättel und Trensen immer wieder anpassen oder reinigen und natürlich Halle, Reitplatz, Sattelkammer und das kleine Universum aufräumen und sauber machen. Auch Hundepflege steht immer mal wieder auf dem Plan – auch wenn die das nicht immer so mit Begeisterung über sich ergehen lassen J. Natürlich fallen noch viel mehr Aufgaben auf so einem großen Hof an und das ist alles zwar anstrengend und geht nicht immer leicht von der Hand, aber man weiß ja wofür man es macht.

Obwohl unsere eigenen dicken Ponyleins natürlich die VIPs (Very Important Persons) sind, kümmern wir uns selbstverständlich mit den anderen um alle Großen und Kleinen. Über die vielen Jahre hat jeder von uns „Ganz-Jahres-Hennemädels" zu jedem Pony eine Beziehung aufgebaut und  alle seine Stimmungen sowie guten & schlechten Angewohnheiten kennen gelernt. Aber auch bei Krankheiten oder anderen traurigen Dingen und natürlich freudigen Ereignissen stehen wir ihnen bei und leiden oder freuen uns mit. Egal, ob wir dann Runde um Runde den Patienten durch die Halle führen oder bei der „Wiedereingliederung" in die Herde den „Puffer" als ranghöhere Herdenmitglieder spielen. Auch bei einem Besitzerwechsel eines geschätzten Freundes sieht man immer mit einem lachenden und einem weinenden Auge hinterher.

Ich bin immer wieder fasziniert und bewegt, wie man nicht nur von dem eigenen Pony freudig auf dem Paddock begrüßt wird, sondern wie auch die Älteren und sogar schon die ganz Kleinen uns anwiehern  und auf einen zukommen. Will man einfach nur mal so kuscheln, müsste man eigentlich viel mehr Hände haben, um alle, die sich um einen herum versammeln auch kraulen zu können. Das sind immer die schönsten Momente, in denen man weiß, warum man sich immer wieder für die Hennemühle entscheiden würde.

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